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Artikel: Glutenfreie Nudeln: Alternative zu gewöhnlicher Pasta

Glutenfreie Nudeln: Alternative zu gewöhnlicher Pasta

Glutenfreie Nudeln sind die perfekte Alternative zu gewöhnlicher Pasta. Aber: Nicht jede glutenfreie Variante schmeckt auch. In diesem Beitrag erklären wir Dir, worin die Unterschiede zu Pasta mit Gluten liegen und worauf Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie achten sollten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Traditionelle italienische Pasta ist normalerweise nicht glutenfrei, da im Hartweizengrieß Gluten enthalten ist.
  • Statt Hartweizengrieß kann man beispielsweise Linsenmehl, Maismehl oder Reismehl verwenden und die Nudeln so glutenfrei herstellen.
  • Die meisten glutenfreien Nudeln schmecken fade und es fehlt an Biss. Unsere glutenfreien Pasta-Fertiggerichte wurde gezielt entwickelt, um Geschmack, Textur und Kochverhalten so nah wie möglich an klassische Hartweizenpasta heranzubringen.

Was ist Gluten?

Gluten ist ein Gemisch aus Proteinen, das in Getreidearten wie Weizen, Roggen, Dinkel und Hafer vorkommt. In Kontakt mit Wasser bildet Gluten Klebereiweiß. Dieses Eiweiß verleiht Teigen Haftkraft und ermöglicht die Herstellung vieler Teigwaren. Daher enthalten die meisten Teigwaren Gluten.

Wie schmecken glutenfreie Nudeln?

Glutenfreie Nudeln aus Mais und Reis haben einen etwas milderen, neutraleren Geschmack als Weizenpasta. Gute Produkte kommen geschmacklich sehr nah heran und schmecken in Kombination mit Soßen fast identisch.

Glutenfreie Nudeln verpackt

Welche Nudeln sind glutenfrei?

Mittlerweile gibt es viele verschiedene Alternativen zu gewöhnlichen Nudeln. Für Varianten ohne Gluten wird das Mehl mit glutenfreien Mehlsorten ausgetauscht.

Das sind die häufigsten Alternativen:

  • Linsenmehl
  • Kichererbsenmehl
  • Maismehl
  • Reismehl
  • Buchweizenmehl

Aus was besteht glutenfreie Pasta (von Alla Mamma)?

Glutenfreie Pasta von Alla Mamma besteht aus einer sorgfältig ausgewählten Mischung aus gelbem Maismehl, weißem Maismehl und Reismehl, ergänzt durch Wasser, Sonnenblumenöl, Salz und natürliche Aromen. Diese Kombination wurde entwickelt, um Geschmack, Textur und Kochverhalten so nah wie möglich an klassische Hartweizenpasta heranzubringen.

  • Gelbes Maismehl sorgt für eine angenehme Farbe, einen milden, leicht süßlichen Geschmack und eine stabile Grundstruktur.
  • Weißes Maismehl ergänzt die Masse und verbessert die Elastizität und Formstabilität der Nudeln.
  • Reismehl bringt Leichtigkeit und ein glatteres Mundgefühl, verhindert Bröseligkeit und sorgt dafür, dass die Pasta auch ohne Gluten „al dente“ bleibt.
  • Sonnenblumenöl unterstützt die geschmeidige Konsistenz und verhindert, dass die Nudeln beim Garen verkleben. 
  • Salz und natürliche Aromen runden den Geschmack ab, sodass die Pasta auch pur angenehm schmeckt und Soßen optimal aufnimmt.

Glutenfreie Nudeln vs. normale Nudeln: Die Unterschiede

Gute glutenfreie Pasta kommt sehr nah an Sorten mit Gluten heran. Trotzdem gibt es Unterschiede - hier findest Du die 5 Größten:

1. Kochdauer

Gewöhnliche Pasta:

Klassische Hartweizenpasta hat eine stabile Struktur und lässt sich zuverlässig „al dente“ kochen. Die Garzeit liegt meist zwischen 8 und 12 Minuten und bleibt sehr konstant. 

Sie verzeiht 1-2 Minuten längeres Kochen im Wasser, ohne sofort matschig zu werden.

Glutenfreie Pasta: 

Die Kochdauer glutenfreier Nudeln hängt stark von Sorte und Hersteller ab und liegt in der Regel zwischen 3 und 11 Minuten. Besonders selbstgemachte glutenfreie Pasta hat eine sehr kurze Garzeit von 4 bis 5 Minuten. 

Da glutenfreie Nudeln schneller von „zu hart“ zu „zu weich“ kippen, lohnt sich folgende Vorgehensweise: 

  • Timer 2 Minuten früher stellen: Beginnen Sie früher zu probieren, da glutenfreie Pasta kaum Spielraum hat.
  • Häufig umrühren: Besonders in den ersten Minuten wichtig, damit die Nudeln nicht zusammenkleben. - Herstellerangaben beachten: Zwischen den Marken gibt es große Unterschiede, viele geben 7-11 Minuten als Richtwert an.
  • Schnell servieren: Glutenfreie Pasta nimmt in der warmen Soße weiter Flüssigkeit auf und wird dadurch weicher. Am besten direkt nach dem Abgießen servieren; sie eignet sich weniger gut zum erneuten Aufwärmen. 

2. Konsistenz 

Gewöhnliche Pasta: 

Durch das Gluten entsteht die typische elastische Struktur. Sie bleibt beim Kochen bissfest, formstabil und nimmt Soße sehr gut auf. 

Glutenfreie Pasta:

Ohne Gluten fehlt diese natürliche Elastizität. Eine gute Mehlmischung (z. B. Mais + Reis) kann das jedoch ausgleichen. Schlechte glutenfreie Pasta wirkt schnell bröselig, klebrig oder matschig - gute hingegen kommt dem „al dente“-Gefühl sehr nahe. 

3. Geschmack 

Gewöhnliche Pasta: 

Typischer Weizengeschmack, leicht nussig, harmoniert perfekt mit fast jeder Soße. 

Glutenfreie Pasta:

Mild und neutral, oft etwas „weicher“ im Geschmack. Gute Produkte schmecken fast identisch, bieten aber einen leicht anderen Grundton durch Mais und Reis.

 4. Soßenaufnahme 

Gewöhnliche Pasta:

Durch ihre raue Oberfläche und das Gluten-Netzwerk haftet Soße besonders gut. 

Glutenfreie Pasta: 

Gelingt nur bei einer guten Rezeptur. Schlechte Varianten lassen die Soße abperlen oder lösen sich zu schnell auf.

5. Verarbeitung & Stabilität 

Gewöhnliche Pasta:

Robust im Kochprozess, überkocht erst spät. 

Glutenfreie Pasta:

Empfindlicher. Die richtige Zubereitung ist entscheidend, da wenig Spielraum zwischen „perfekt“ und „zu weich“ besteht.

Warum schmecken viele glutenfreie Pasta-Sorten so schlecht?

Viele glutenfreie Nudeln scheitern an genau dem, was klassische Pasta ausmacht: Struktur, Biss und Geschmack. Gluten ist in Weizenteig der natürliche "Klebstoff", der dafür sorgt, dass Nudeln beim Kochen elastisch bleiben und nicht zerfallen. Ohne Gluten fehlt diese Stabilität. Wenn Hersteller das nicht clever ausgleichen, entstehen matschige, bröselige oder gummiartige Nudeln, die kaum Soße aufnehmen. 

Dazu kommt oft: 

  • Einfache Mehle ohne Mischung: Viele günstige glutenfreie Nudeln bestehen nur aus Reismehl oder nur aus Maismehl. Das führt fast immer zu einem flachen Geschmack und einer schwachen Konsistenz. 
  • Zu kurze oder zu lange Garzeiten: Glutenfreie Pasta ist empfindlicher. Wenn die Rezeptur schlecht abgestimmt ist, kippt die Textur schnell ins Weiche oder Zerfallene. 
  • Zu viele Bindemittel oder Zusatzstoffe: Manche Hersteller versuchen fehlendes Gluten mit künstlichen Bindern zu kompensieren. Das führt nicht selten zu einem unnatürlichen Mundgefühl.

Gute glutenfreie Nudeln erkennen - So geht’s

Viele glutenfreie Nudeln schmecken labbrig und fad - so erkennst, ob die Pasta auch ohne Gluten schmeckt.

1. Inhaltsstoffe 

Gute glutenfreie Pasta braucht keine endlosen Zutatenlisten. Achte auf: Eine saubere Mehlmischung: ideal ist eine Kombination aus Mais- und Reismehl.

Getrennte Glutenfrei-Produktion: wichtig für Menschen mit Zöliakie (Hinweise wie „kann Spuren von … enthalten“ beachten). 

2. Textur / Konsistenz 

Gute glutenfreie Pasta sollte: 

  • beim Kochen al dente bleiben
  • nicht bröseln oder auseinanderfallen
  • eine leichte Elastizität haben - Soße gut aufnehmen können, statt glatt abzurutschen
  • Wenn die Pasta nach dem Garen „matschig“ oder gummiartig wird, ist die Mehlmischung oder Verarbeitung schlecht. 

3. Geschmack 

Gute glutenfreie Nudeln schmecken nicht nach „Ersatzprodukt“. 

Sie haben:

  • einen milden, angenehmen Eigengeschmack
  • keine Bitterstoffe - keine „körnige“ oder mehlige Note
  • eine gute Balance, sodass sie sowohl mit leichter als auch kräftiger Soße funktionieren
  • Wenn die Nudeln nur durch die Soße schmecken, ist das ein schlechtes Zeichen. 

4. Kochverhalten 

Qualität zeigt sich oft erst im Topf: 

  • Gute Nudeln haben eine konstante Garzeit
  • Sie werden nicht plötzlich weich und verlieren nicht schon nach 30 Sekunden ihre Form
  • Nach dem Abgießen sollten sie nicht sofort zusammenkleben 
  • Wenn eine Marke klare Zubereitungshinweise hat und die Nudeln zuverlässig gelingen, ist das ein starkes Qualitätsmerkmal

5. Optik & Verarbeitung

  • Gleichmäßige Farbe
  • Saubere Form 
  • Keine bröckeligen Kanten 
  • Leichte Rauigkeit an der Oberfläche (hilft bei Haftung der Soße)

Herstellung: So entsteht glutenfreie Pasta

Die Herstellung glutenfreier Pasta unterscheidet sich in mehreren Schritten von klassischer Hartweizenpasta, weil das Klebereiweiß Gluten fehlt. Stattdessen braucht es die richtige Mehlmischung und eine angepasste Verarbeitung, damit die Pasta beim Kochen stabil bleibt und „al dente“ wird. So läuft der Prozess typischerweise ab: 

1. Auswahl und Mahlen der Körner: 

Grundlage sind glutenfreie Getreide und Pseudogetreide - bei Alla Mamma gelbes Maismehl, weißes Maismehl und Reismehl. Die Körner werden getrennt vermahlen, um Gluten-Kontamination zu vermeiden. 

2. Mehl-Mischung: 

Die Mehle werden in einem exakt abgestimmten Verhältnis gemischt. Diese Mischung ist entscheidend für die spätere Textur - Mais sorgt für Stabilität, Reis für eine glatte Konsistenz.

3. Zugabe von Wasser & Öl: 

Die Mehlmischung wird mit Wasser und etwas Sonnenblumenöl vermengt. Da Gluten fehlt, muss der Teig sorgfältiger verarbeitet werden, damit er geschmeidig bleibt und nicht bricht. 

4. Kneten & Teigentwicklung: 

Der Teig wird so lange geknetet, bis er eine gleichmäßige Struktur hat. Ohne Gluten dauert es länger, bis der Teig die richtige Konsistenz erreicht, deshalb ist dieser Schritt besonders wichtig. 

5. Formen der Pasta: 

Jetzt wird der Teig durch spezielle Matrizen gedrückt: je nach Sorte entstehen Spaghetti, Penne, Maccheroni oder Paccheri. Die Pasta wird direkt danach stabilisiert, damit sie ihre Form behält.

6. Vorgaren & Fixieren der Struktur: 

Anders als klassische Pasta wird glutenfreie Pasta oft vorgegart, damit sie beim Erwärmen später nicht zerfällt. Dieser Schritt entscheidet darüber, ob die Nudeln später einen guten Biss haben. 

7. Schonende Pasteurisierung: 

Bei Alla Mamma werden die Nudeln anschließend schonend pasteurisiert, damit sie lange haltbar bleiben, ungekühlt gelagert werden können, und keine künstlichen Konservierungsstoffe nötig sind. 

8. Abfüllen & Versiegeln: 

Die Pasta wird gemeinsam mit der jeweiligen Soße abgefüllt, luftdicht versiegelt und verpackt. Durch die Kombination aus guter Pasta und hausgemachter Soße entsteht ein fertiges Gericht, das nach wenigen Minuten in der Pfanne oder Mikrowelle servierbereit ist.

FAQ zu glutenfreier Pasta

Sind glutenfreie Nudeln auch vegan?

„Glutenfrei“ bedeutet nur, dass kein Gluten enthalten ist sagt aber nichts darüber aus, ob tierische Produkte verwendet wurden. Viele glutenfreie Nudeln bestehen ausschließlich aus Mais-, Reis- oder anderen glutenfreien Mehlen und sind damit von Natur aus vegan. Es gibt aber auch Varianten, die Ei oder Käse enthalten.

Ist glutenfreie Pasta gesünder als normale Pasta?

Glutenfreie Pasta ist vor allem für Menschen mit Zöliakie, Glutensensitivität oder Weizenallergie die eindeutig gesündere Wahl, weil ihr Körper Gluten nicht verträgt. Für alle anderen gilt: Glutenfrei bedeutet nicht automatisch „gesünder“ oder „leichter“

Essen Italiener glutenfreie Pasta?

In Italien gewinnt glutenfreie Pasta zunehmend an Bedeutung. Dank guter medizinischer Versorgung erkennen viele Zöliakie-Betroffene früh, dass sie Gluten meiden müssen, und die Nachfrage nach Alternativen ist hoch. Supermärkte und Restaurants, selbst kleine Trattorien, bieten mittlerweile ein breites Sortiment glutenfreier Nudeln, besonders in Regionen wie Toskana, Lombardei und Rom.

Enthält Hartweizengrieß Gluten?

Hartweizengrieß wird aus Hartweizen hergestellt und Weizen enthält immer Gluten. Daher ist Pasta aus Hartweizengrieß nicht glutenfrei.

Sind glutenfreie Nudeln kohlenhydratarm?

Nein, nicht unbedingt. Glutenfreie Nudeln werden meist aus Mais-, Reis- oder anderen stärkehaltigen Mehlsorten hergestellt und diese enthalten genauso viele Kohlenhydrate wie Weizen. Die Kohlenhydratmenge liegt daher in einem sehr ähnlichen Bereich wie bei normaler Pasta

Gibt es glutenfreie Nudeln aus Vollkorn?

Ja, glutenfreie Nudeln gibt es auch in Vollkornvarianten, allerdings nicht auf Basis von Weizen, da dieser Gluten enthält. Stattdessen werden andere glutenfreie Getreide oder Pseudogetreide verwendet, zum Beispiel: Brauner Reis, Vollkornreis, Buchweizen, Hirse, Quinoa oder Amarant. Diese Sorten liefern mehr Ballaststoffe und Mineralstoffe als reine Mais- oder Reismehle und sind daher eine vollwertige glutenfreie Alternative.

Wie viel Gluten ist in normaler Pasta?

Normale Pasta enthält etwa 8-12% Glutenanteil, das ergibt 80.000 - 120.000 ppm (Parts per Million). Zum Vergleich: Glutenfreie Produkte dürfen in der EU maximal 20 ppm Gluten enthalten.

Auf den Geschmack gekommen? Hier findest Du unsere glutenfreie Pasta.

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